Das Licht des Glaubens und Hoffnung

Deutschland begeht die besinnliche Vorweihnachtszeit mit Lichterketten und mit den Weihnachtsmärkten, die alljährlich die Straßen und Marktplätze erhellen. Wenn die die Festtage ankündigende Adventszeit vorbei ist und die Weihnachtfeiertage begangen werden, kehrt besinnliches Innehalten ein, das man bedachtsam genießt.

Es ist wünschenswert, dass das ganze Jahr über die besinnliche und freundliche Atmosphäre der Weihnachtszeit anhält und die Gemüter beruhigt, die sich im Alltag manchmal erhitzen können. So sind die religiösen Hochfeste wie Weihnachten den Christen, Chanukka den Juden, Diwali den Hindus und Ramadan uns Muslimen Anlässe, die erleuchten, und die die Spiritualität, aber auch Menschenliebe und Solidarität unter den Gläubigen und in den Gesellschaften besonders betonen und verstärken.

Festtage sind eben dafür da, sich der Menschen in äußerster Not und Bedrängnis gewahr zu werden, ihnen in ihrer Hilfslosigkeit beizustehen. Dabei lehren uns Religionen, dass Bedürftigkeit keine Religion hat. Religiöse Feste halten die Menschen an, den sozial Schwachen unter die Arme zu greifen und ihnen den Zugang zum und die Teilhabe am Wohlstand zu ermöglichen.

Die Hoffnung, dem Menschengeschlecht ein Leben in Würde und Frieden anzubieten, ist das Licht, das in der Finsternis anfängt zu erstrahlen. Der Glaube an den einen, den schöpfenden Gott vermittelt den Menschen diesen Zustand verstärkt zu religiösen Hochfesten.

Möge dieses Fest des Miteinanders uns allen Anlass sein, uns der Würde der Schöpfung bewusst zu werden und dabei helfen, uns noch stärker für Frieden, Freundschaft und Glückseligkeit auf der ganzen Welt und für die Menschheit einzusetzen.

So wünschen wir unseren christlichen Freunden und Nachbarn und allen Christen weltweit besinnliche Weihnachtstage und ein gesegnetes, friedliches Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr 2019.

DITIB Wassenberg